Selbstmassage mit einfachen Methoden
Selbstmassage mit einfachen Methoden
Oft sind es die kleinen Probleme, die uns im alltäglichen Leben zu schaffen machen: Da ist uns etwas auf den Magen geschlagen, nach einem langen Arbeitstag brummt uns der Kopf, im Rücken zwickt’s. Wir können nachts nicht schlafen und kommen morgens nicht aus den Federn. Gegen die meisten dieser „Wehwehchen“ ist Massage ein hervorragendes Mittel.
Ein großer Vorteil der Selbstmassage ist, dass wir uns selbst wohl kaum Schmerzen damit zufügen. Unser Körpergefühl hindert uns, eine Massage zu fest vorzunehmen. Einige Masseure dagegen gehen so kräftig ans Werk, dass blaue Flecken entstehen. Wichtig ist, dass wir in Ruhe, ohne Hast und ohne Gewalt vorgehen. Wesentlich sind außerdem vor der Massage gründlich gereinigte Hände. Nachfolgend werden Möglichkeiten der Selbstmassage beschrieben, die leicht durchgeführt werden können. Im Mittelpunkt steht dabei die Ganzkörpermassage mit einer Bürste oder einem Massagehandschuh. Sie ist ideal als täglicher Muntermacher und kann in drei Minuten erledigt sein. Man fühlt sich danach erfrischt und entspannt – probieren Sie es aus! Da bestimmte Körperpartien bei vielen Menschen verspannt sind, wird auf die Massage von Kopf, Nacken, Rücken und Füßen mit zusätzlichen Übungen eingegangen.
Grundsätzliche Wirkung und Anwendung:
Die elastischen Schlingen dringen bis in die Pore vor und sorgen so für eine nachhaltige Tiefenwirkung. Verbrauchte Hautzellen werden schmerzlos abgehoben. Dieses sanfte, aber intensive Peeling strafft die Haut, macht sie geschmeidiger und verfeinert das Hautbild. Verstopfte und verhornte Schweißdrüsen werden aktiviert und Schlacken abtransportiert. Durch die Erweiterung der feinen Blutgefäße wird die Durchblutung der Haut gefördert. Das Blut fließt leichter und der Blutdruck normalisiert sich. Eine bessere Sauerstoffversorgung und Durchblutung machen die Haut widerstandsfähiger – das Allgemeinbefinden wird positiv beeinflusst.
Noch zwei Anregungen vorneweg:
Um sich auf die Massage einzustimmen, können Sie mit sich selbst einen Termin ausmachen. Das ist ein Trick, um sich selbst schätzen zu lernen. Es bedeutet: Ich nehme mir Zeit für mich. Dieser Termin sollte genauso eingehalten werden wie eine Verabredung mit anderen. Ruhige Musik wirkt entspannend.
Allgemein gilt:
Beginnen Sie immer an der rechten Körperseite, zuerst an Beinen und Armen, stets zum Herzen hin, von unten nach oben, erst außen, dann innen, mit kreisförmigen Bewegungen.
Drei Minuten Ganzkörpermassage
Füße und Beine
Zuerst kommt der rechte Fußrücken, dann die Fußsohle. Weiter geht es in der Reihenfolge Unterschenkel, Oberschenkel und Gesäß. Genauso behandeln Sie linken Fuß und linkes Bein.
Arme
Massieren Sie den rechten Arm, zuerst vom Handrücken über die Schulter bis zum Halsansatz, dann die Unterseite des Armes. Genau so behandeln Sie den linken Arm.
Brust und Bauch
Massieren Sie zuerst die rechte Brust, dann die linke, von oben nach unten bis zum Ende der Rippen. Sparen Sie die Brustwarzen aus. Jetzt folgt der Bauch: Massieren Sie ihn spiralförmig von oben nach unten, dabei im Uhrzeigersinn kreisen.
Rücken
Zum Schluss kommt der Rücken dran. Dieser wird am besten mit dem LECO-Rückengurt massiert, und zwar von rechts nach links und von unten nach oben.
Nach jeder Massage: Eincremen tut gut
Wenn Sie sich so nach dem Duschen oder Baden massiert haben, ist es danach je nach Hauttyp empfehlenswert, sich mit einem Pflegemittel – Creme oder Öl – einzureiben. Die Haut ist dann besonders aufnahmefähig.