Einige Tipps - nicht nur gegen Cellulite
Einige Tipps - nicht nur gegen Cellulite
Neben einer natürlichen Anlage zur Cellulite spielen auch viele „Risikofaktoren“ eine Rolle. Selbst aktiv werden ist also das A und O, und zwar besser spät als nie! Hier einige „Anti-Cellulite-Mittel“:
Bewegung
Körper in Schwung bringen Regelmäßige Bewegung, zum Beispiel Laufen, Radfahren, Gymnastik oder Schwimmen, kräftigt die Muskeln an Oberschenkeln und Po. Trainierte Muskulatur stützt das Bindegewebe und lässt Cellulite wenig Chancen. Außerdem bedeutet mehr Muskelmasse auch mehr „Öfen“ für die Fettverbrennung. Dreimal pro Woche 20 Minuten Sport genügen – auf die Regelmäßigkeit kommt es an!
Gesund ernähren
Viel trinken hilft, Abbaustoffe des Stoffwechsels aus dem Körper zu schwemmen. Am besten trinken Sie Mineralwasser, Kräutertee oder Saftschorlen, mindestens zwei Liter pro Tag.
Frisches Obst und Gemüse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Essen Sie wenig Süßigkeiten und wenig fetthaltige Nahrungsmittel, denn diese blähen die Fettzellen regelrecht auf. Würzen Sie lieber mit Kräutern als mit Salz, das Wasser im Gewebe zurückhält.
Vermeiden sollten Sie auch Radikaldiäten im Wechsel mit Essorgien, denn das ständige Auf und Ab des Gewichts leiert das Bindegewebe aus. Am sinnvollsten ist es natürlich, von Jugend an auf sein Gewicht zu achten. Doch auch, wenn Sie schon Übergewicht haben: dieses langsam und langfristig reduzieren. Denn nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung kann wirklich helfen. Essen Sie bewusst und entspannt, genießen Sie es. Beenden Sie Ihr Mahl, wenn Sie merken, das Sie genug haben. Das ist besser als dauernd Kalorien zu zählen, denn dann kreisen Ihre Gedanken ständig ums Essen.
Blauen Dunst vermeiden
Rauchen fördert Cellulite, denn Nikotin verengt die Gefäße und schwächt das Bindegewebe.
Massieren
Die regelmäßige Massage der „Problemzonen“ fördert die Durchblutung und den Lymphabfluss und regt den Stoffwechsel an. Dies kann den Kampf gegen die „Fettdellen“ wirksam unterstützen. Am besten machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich immer nach dem Duschen oder Baden zu massieren. Dabei kann ein Massagehandschuh oder -gurt, zum Beispiel von LECO, wertvolle Dienste leisten. Anregungen zur richtigen Massage finden Sie in der Rubrik Massage. Zu empfehlen sind auch warm-kalte Wechselduschen, die außerdem die Immunabwehr stärken.
Teuer und mit fragwürdiger Wirkung
Spezielle Cremes und Salben, die auf die Haut aufgetragen werden, sind nach Ansicht von Hautärzten wirkungslos, weil diese gar nicht bis in die Unterhaut vordringen können. Weder Gel noch Fluid oder Cellulitegeräte ließen die welligen Pölsterchen kleiner werden, wie die Stiftung Warentest in der April-Ausgabe 1999 der Zeitschrift „test“ berichtete. Zu den weitgehend unwirksamen Mitteln gegen Cellulite gehören auch Algenpräparate, Farblichttherapie mit Laserstrahlen, Tiefenwärmebehandlung, Reizstrom-Therapie und Bodywrapping.